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    Beitrag  Talkmaster Do Aug 27, 2009 8:21 pm

    Ich schon. Alle Menschen, und besonders Kinder, lernen gern. Natürlich gibt es graduelle Unterschiede, aber grundsätzlich ist das so - unser Überleben hängt davon ab. Und ja, vielleicht kann mensch nicht alle dazu bringen, gern zu lernen. Aber mensch kann (muss eigentlich) dafür sorgen, dass der natürliche Lernwille der Menschen nicht zerstört wird. Und meiner Meinung nach tut das System genau das. Oder wie erklärt ihr es euch, dass fast alle SchülerInnen (bis auf ganz wenige Ausnahmen), egal, welchen Schultyp sie besuchen, die Schule ankotzt? Ist das wirklich normal oder ist das gemacht? Kann mensch wirklich behaupten, Menschen hätten eine natürliche Abneigung dagegen, zu lernen? Aber worin begründet sich dann die generelle Abneigung gegen Schulen? Woran liegt es, dass SchülerInnen, wenn mensch sie fragt, weshalb sie zur Schule gehen, entweder mit "Weil ich es muss" oder "Weil ich eine gute Ausbildung bekommen will" antworten, und nicht mit "Weil ich mich glücklich schätze, lernen zu dürfen"?
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    Beitrag  Melina Fr Aug 28, 2009 2:50 pm

    Nicht gegen das Lernen an sich hat der Mensch eine Abneigung, aber dagegen, dass es ihm so aufgezwängt wird und bestimmt wird wann man was zu lernen hat usw... und das wird man kaum ändern können. Außerdem ist das ja im Grunde ein echtes Luxusproblem.
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    Beitrag  Talkmaster Fr Aug 28, 2009 6:27 pm

    Genau, das denke ich auch. Und ich glaube, es muss möglich sein, eine Möglichkeit zu finden, bei der SchülerInnen begreifen, dass sie lernen dürfen und nicht müssen. Eine, bei der wir uns auch mehr auf das konzentrieren können, was uns interessiert, bei der wir selbstständig denken und unsere Meinung durch stichhaltige Argumente begründen lernen und bei der wir, wenn wir zu Hause sind, nicht dauernd für die Schule lernen (genau das ist ja das Problem - uns wird vermittelt, dass wir für die Schule und für Noten lernen) und Hausaufgaben machen müssen - sodass wir in unserer Freizeit auch wirklich Zeit haben, uns anderweitig weiterzubilden. Und ich finde einfach, Bildung sollte Menschen nicht einteilen und aussortieren, sondern das genaue Gegenteil erreichen - Chancengleichheit. Gerechtigkeit. Bildung eben und nicht nur Arroganz, Neid und Ungerechtigkeit. Ich finde, ein gewisses Maß an Bildung sollte einfach allen zukommen. Und das, was man in der Volksschule lernt, ist wirklich nur die Grundlage. Ich finde, wenn fünfzig Prozent der österreichischen Bevölkerung die Kronenzeitung lesen, dann muss da einfach in der Bildung was schiefgelaufen sein - ebenso wie die Tatsache, dass ein Drittel der Bevölkerung blau oder orange wählt.
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    Beitrag  SugarAndMilk Fr Aug 28, 2009 11:00 pm

    Talkmaster schrieb:Und ich glaube, es muss möglich sein, eine Möglichkeit zu finden, bei der SchülerInnen begreifen, dass sie lernen dürfen und nicht müssen.

    Aber dies wird uns leider immer Vermittelt und bei manchen reicht schon der Gedanke um es abzuwerten.(Was ich ziehmlich beschäuert finde)
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    Beitrag  Talkmaster Sa Aug 29, 2009 1:27 pm

    SugarAndMilk schrieb:
    Talkmaster schrieb:Und ich glaube, es muss möglich sein, eine Möglichkeit zu finden, bei der SchülerInnen begreifen, dass sie lernen dürfen und nicht müssen.

    Aber dies wird uns leider immer Vermittelt und bei manchen reicht schon der Gedanke um es abzuwerten.(Was ich ziehmlich beschäuert finde)

    Eben. Und das ist - neben der Aussortierung und dem Leistungsdruck (Leistung hat für mich nämlich wenig mit Bildung zu tun oder das sollte es in meinen Augen zumindest nicht) - genau das Problem unseres Schulsystems. Ich würde unglaublich gern herausfinden, ob es eine Lösung dafür gibt. Aber eigentlich bin ich davon überzeugt, dass es eine geben muss.
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    Beitrag  SugarAndMilk Sa Aug 29, 2009 7:09 pm

    Talkmaster schrieb:Eben. Und das ist - neben der Aussortierung und dem Leistungsdruck (Leistung hat für mich nämlich wenig mit Bildung zu tun oder das sollte es in meinen Augen zumindest nicht).

    Der Druck fängt ja schon in der Volksschule an zum Schulewechseln und wird dann immer extremer.
    Ich bin nach dem ersten Semester vom ganzen Druck Krank geworden da ich nervlich total ko war.
    Druck ist überhaupt eines der Bescheuertsten Dinge überhaupt.
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    Beitrag  Talkmaster Mo Sep 07, 2009 5:08 pm

    Das sehe ich genauso. Lernen sollte Spaß machen und gemeinsam passieren, sonst werden wir für immer eine Ellbogengesellschaft sein.
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    Beitrag  Melina Mo Sep 07, 2009 5:13 pm

    Ich hab mir auch mal Gedanken gemacht, wie ich mir ein Schulsystem vorstellen würde.
    Also ich sag es mal so... ich finde das Schulsystem in Deutschland so wie es momentan läuft auch nicht so toll. Die "Hauptschule" heißt nicht umsonst Hauptschule... als das System eingeführt wurde, gingen ca. 60% der Schüler auf die Hauptschule und je 20% auf Realschule und Gymnasium. Jetzt sind co ungefähr 50% der Schüler auf dem Gym und die Lehrer in den Hauptschulen haben so ungefähr nur noch damit zu tun, dass es keine Schlägereien gibt oder so... (ok, ein wenig übertrieben, aber so was hört man echt oft) Und das ist so Blödsinn. Ich denk es sollte Gesamtschulen geben und Gymnasien. Die Gymnasien sollten kostenlos sein, aber es sollten nur die drauf kommen, die auch leistungsmäßig da mitkommen - also nur die, die wirklich eine Gymnasialempfehlung bekommen. So wie jetzt kann ja jeder sein Kind am Gymnasium anmelden, was einfach kontraproduktiv ist! Wenn man nur Gesamtschulen macht, dann würde es dazu führen, dass die Kinder reicher Eltern mehr gefördert werden als die ärmerer Eltern, weil die Reichen ihre Kinder dann in Privatschulen schicken und die, die das nicht können, können ihre Kinder dann eben nicht entsprechend fördern lassen.
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    Beitrag  Talkmaster Mo Sep 07, 2009 5:19 pm

    Melina schrieb:Wenn man nur Gesamtschulen macht, dann würde es dazu führen, dass die Kinder reicher Eltern mehr gefördert werden als die ärmerer Eltern, weil die Reichen ihre Kinder dann in Privatschulen schicken und die, die das nicht können, können ihre Kinder dann eben nicht entsprechend fördern lassen.

    Damit könntest du recht haben. Das wär echt ziemlich dumm.
    Allerdings finde ich, nach Gesamtschulen sollte trotzdem jede und jeder eine Oberstufe und Matura machen können. Und der Unterricht sollte, finde ich, einfach möglichst so sein, dass sich das System dem Inidividuum anpasst und nicht umgekehrt.
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    Beitrag  Melina Mo Sep 07, 2009 6:18 pm

    Ich weiß nicht ob dir das System einer Gesamtschule bekannt ist, aber man kann auch mit dem Besuch der Gesamtschule die gymnasiale Oberstufe machen. Nur kann das eben nicht jeder.
    Aber ein Abitur bedeutet eben, dass man bestimmte Dinge kann. Wer die nicht kann soll nicht abgewertet werden. Aber das ist nun mal was anderes. Ich mein, viele wollen einfach auch ne Ausbildung machen.
    Habe mich aber sowieso schon immer gefragt, warum Menschen, die den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen oft so viel mehr Geld verdienen, als Bauarbeiter oder so, die sich körperlich anstrengend... letztlich ist es doch eine Symbiose, und im System wird jeder gebraucht. Wie Zahnräder in einer Uhr. Aber eigentlich finde ich dabei jede Arbeit gleichwertig (wenn sie dem Gemeinwohl zuträglich ist...).
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    Beitrag  Talkmaster Mo Sep 07, 2009 6:45 pm

    Naja...unter Gesamtschule hatte ich jetzt gemeinsame Schule für alle sechs bis vierzehnjährigen verstanden. So oder so ähnlich ist das meines Wissens nach in Österreich geplant...find ich gut, denn wer weiß schon mit neun, zehn Jahren, was sie/er mal machen will?

    Ja, das stimmt schon. Die Welt ist ziemlich ungerecht.
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    Beitrag  SugarAndMilk Di Sep 08, 2009 4:48 pm

    War die Welt jemals anders?
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    Beitrag  Melina Di Sep 08, 2009 5:23 pm

    Selbst wenn nicht ist das kein Grund, Dinge nicht zu kritisieren, oder?
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    Beitrag  Talkmaster Di Sep 08, 2009 8:04 pm

    Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Welt jemals gerecht wird.
    Trotzdem lohnt es sich, für eine gerechte Welt zu kämpfen! Auch, wenn es in Österreich/Deutschland viel gerechter zugeht als in anderen Ländern der Welt, es geht immer besser!
    Und aus diesem Grund nerven mich Menschen total, die linke Politik als "Kindlich naiv und unrealistisch" bezeichnen.
    Dasselbe gilt für fortschrittliche Schulpolitik. Nichts ist utopisch, wenn mensch es richtig anpackt!
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    Beitrag  Melina Mi Sep 09, 2009 9:57 am

    Linke Politik IST unrealistisch. Jedenfalls mit den Menschen, die jetzt auf dieser Welt leben und das wird sich auch nicht ändern. Wir leben nun mal in einer kapitalistischen Gesellschaft. Und linke Politik kann nur dann funktionieren, wenn ALLE mitziehen. Das Problem ist, dass die Bosse es dann oft sind (siehe DDR) die sich das Geld in die eigene Tasche schaufeln. Und das Volk darf leiden. Super!
    Nun ja, der Mensch ist eben Egoist...
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    Beitrag  Talkmaster Mi Sep 09, 2009 10:23 am

    Das ist es ja gerade. Aber war das, was in Russland und in der DDR alles passiert ist, tatsächlich noch Kommunismus? Oder waren die Ideale nur noch vorgeschoben?
    Ja, wenn alle mitziehen. Aber meiner Meinung nach muss ja nicht gleich der Kommunismus eingeführt werden - in größeren Gemeinschaften (also größer als vielleicht zwanzig, dreißig Leute) funktioniert der wohl nie, ohne dass manche dazu gezwungen werden.
    Aber es wäre möglich, trotzdem Dinge zu verbessern, gerechter zu machen. Ein weniger ungerechtes Schulsystem (ja, es ist ungerecht - schon allein, weil die Noten entscheiden, wer in welche Schule reinkommt, und die von LehrerInnen gegeben werden, die wiederum unterschiedlich beurteilen). Hohe Vermögenssteuern, hohe Erbschaftssteuern (sofern es ein Erbschaft ist, die viel einbringt), niedrigere Steuern für Leute, die wenig verdienen. Mehr Miet- und Wohnkaufförderungen. Überhaupt mehr Förderungen für Leute, die nicht viel Geld haben. usw usw

    Jedenfalls: Dass etwas unrealistisch erscheint (oder von mir aus ist), ist kein Grund, sich nicht dafür einzusetzen, wenn mensch es für eine gute Sache hält. Schließlich zieht mensch ja sonst nicht mit, obwohl mensch es für gut hält, und damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann alle (oder sehr viele) mitziehen.
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    Beitrag  Melina Mi Sep 09, 2009 12:02 pm

    Eben: Es funtktioniert nicht, wenn irgendwer dazu gezwungen werden muss. Und ist es ein legitimes Mittel, jemanden, der gegen das System ist, einzusperren und zu foltern? Wohl kaum. Aber ins System eingliedern kann man ihn dann auch nicht. Solange es auch nur einen "Querdenker" gibt funktioniert alles nicht und glaub mir, den wird es immer geben. Ja, unsere Staatsform ist eine verdammt schlechte Staatsform. Aber dennoch die bestmögliche. So sehe ich das zumindest.
    Übrigens: Menschen die weniger verdienen zahlen de facto weniger Steuern (auch prozentual gesehen). Für sowas sind doch Steuerklassen da. Und ganz ehrlich, hier schreien alle nach mehr Arbeitslosengeld, aber es sitzen so viele Leute in diesem Land die anscheinend keinen Stolz haben und sich keinen Job suchen weil sie es nicht WOLLEN (sicher gibt es auch solche, die ungewollt arbeitslos sind, aber eben bei weitem nicht nur) - und ich bin der Meinung dass eine Erhöhung des Arbeitslosengelds nach hinten losgehen würde! Wozu dann überhaupt noch arbeiten?
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    Beitrag  Talkmaster Do Sep 10, 2009 9:45 am

    Ich glaube, viele Leute, die arbeitslos sind, fühlen sich irgendwo wertlos für die Gesellschaft. Ich meine: ideal ist wohl eine Arbeit, bei der mensch sich selbst verwirklichen kann (was wohl viel zu wenige können). Und ich glaube nicht, dass es wirklich so viele Menschen gibt, die keine Arbeit wollen. Der Partner meiner Mutter ist derzeit auf Jobsuche, er ist Grafiker und hat sich in den letzten zwei Monaten sicher bei zehn Jobs beworben, aber sie haben immer jemand anderen genommen - nicht, weil er nicht kompetent wäre (er ist nämlich ziemlich gut), sondern einfach, weil sich so viele Leute beworben haben, dass die Arbeitgeber die große Auswahl hatten.
    Ich weiß schon, dass es bei der Höhe der Steuern Unterschiede gibt. Aber vielleicht sollten die einfach noch krasser werden. Österreich jammert ja immer, dass es zu wenig Geld hat.
    Das Seltsame daran ist aber, dass sich unser Staat es zwar leisten kann, riesengroße Schulden wegen einer EM zu machen (und die hat das nämlich nicht wieder eingebracht, jedenfalls nicht in Innsbruck), aber eine ordentliche Schulreform bzw ein höheres Bildungsbudget ist (laut Finanzminister Pröll) zu teuer.
    Übrigens hab ich mich neulich überlegt, was wäre, wenn es ein Gesetz gäbe, dass besagt, dass Angestellte und ArbeiterInnen pro Stunde dasselbe bezahlt bekommen müssen, ganz unabhängig davon, in welchem Beruf sie arbeiten. Wenn das funktionieren würde, würde das bedeuten, dass niemand sich mehr seinen/ihren Job nach der Bezahlung aussucht - alle könnten dann das tun, was sie am meisten wollen - und meistens wollen wir ja das, was wir am besten (oder zweitbesten^^) können.
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    Beitrag  Melina Do Sep 10, 2009 10:38 am

    Ja, aber wer würde dann noch einen Managerjob machen wollen... ich mein, als Manager hat man oft 12-Stunden-Tage oder mehr (mein Freund ist Manager) - während man als Angestellter seine normale Arbeitszeit macht (vielleicht noch Überstunden, die aber meist auch bezahlt werden oder abgefeiert werden können) und dann nach Hause gehen kann... dann will keiner mehr klettern auf der Karriereleiter und Verantwortung übernehmen...
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    Beitrag  Talkmaster Do Sep 10, 2009 12:22 pm

    Wenn es nach Stunden bezahlt werden würde, schon - dann würde jemand, der mehr Stunden arbeitet, nämlich auch mehr Geld bekommen.
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    Beitrag  Melina Do Sep 10, 2009 1:18 pm

    Der Mensch soll nicht mehr als 10 Stunden am Tag arbeiten. Mehr als 10 werden auch nicht bezahlt i.d.R. (außer man pfuscht) weil danach die Leistung stark abfällt. So. Mehr würde dann auch niemand arbeiten. Außerdem gibt es Jobs, wo man einfach weniger Leistung bringen muss als bei anderen - wo Leute arbeiten die wegen Kündigungsschutz etc. nicht rausgeworfen werden können, deren Jobs aber nicht wirklich was bringen... die könnten natürlich auch gut 10 Stunden statt 8 im Büro sitzen und Kaffee trinken - und sollen dafür mehr Geld kriegen?
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    Beitrag  Talkmaster Do Sep 10, 2009 1:38 pm

    Und welche Jobs bringen deiner Meinung nach nichts?
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    Beitrag  SugarAndMilk Do Sep 10, 2009 2:22 pm

    Hey hey!
    Ich habe niemals behauptet das man deswegen alles liegen und stehen lassen muss.
    ich habe nur eine Feststellung gemacht Crying or Very sad
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    Beitrag  Melina Do Sep 10, 2009 2:57 pm

    Talkmaster schrieb:Und welche Jobs bringen deiner Meinung nach nichts?

    Na ja bei meinem Freund in der Firma ist z.B. so eine Sekretärin die sich eigentlich um Finanzen und so kümmern sollte... hat es aber nicht hinbekommen. Jetzt macht sie quasi nix mehr... halt morgens Post öffnen und mal was kopieren, das war's... und sie kann halt nicht rausgeschmissen werden wegen Kündigungsschutz...
    Wie sähe es in dem von dir angestrebten System denn mit Kündigungsschutz aus?
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    Beitrag  SugarAndMilk Do Sep 10, 2009 3:31 pm

    Ich finde den Kündigungsschutz eig. gut, vorallem in solchen Kriesen wie jetzt, jedoch sollte man, wie bei deinem beispiel, trotzdem was unternehmen können, wenn sie nichts tut...obwohl man es dann nicht mehr exakt Kündigungsschutz nennen kann wenn man versucht ausnahmen bzw. Regeln zu machen wann man trotzdem gekündigt werden kann...
    ich seh da keine Lösung...
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